vielschichtig: Perspektive wechseln, Potenziale erkennen

Als Teenager reiste ich viel mit meinen Freunden durch die Nation. Wir waren im Skatefieber und suchten immer neue „Spots“ und Skateparks, um unserer Leidenschaft zu frönen. Skaten, Musik hören, Trinken und dann mal hier, mal dort übernachten. In der Zeit, ich muss 16 Jahre gewesen sein, entstand auch meine erste Tätowierung. Im Alter von 19 Jahren spielte ich ein Konzert mit meiner damaligen Punk-Band in einem besetzen Haus, hinter dem Bahnhof in Karlsruhe, um mit 20 Jahren meinen ersten Abschlag nach bestandener Platzreife im Golfclub zu machen.

Diese Lust am Perspektivwechsel trug mich bisher durch mein ganzes Leben. Oft an skurrile Orte und nicht selten in bemerkenswerte, manchmal auch brenzlige Situationen. Immer jedoch kam ich so in den Kontakt mit Menschen unterschiedlichster Couleur, die mir bereitwillig ihre Geschichten erzählten, mich die Welt durch ihre Perspektive betrachten ließen.
So lernte ich viel über Psychologie, darüber was Referenzerlebnisse zerstören, aber auch was sie fördern können und wie auf diesen Wegen eben auch ganz besondere Fähigkeiten entstehen. Beruflich trug es mich ebenfalls an die unterschiedlichsten Orte und so lernte ich, wirtschaftliche Zusammenhänge mit psychologischen Hintergründen zu verknüpfen.

Bis heute ist die Lust am Perspektivwechsel in mir ungebrochen und stellt am Ende einen primären Bestandteil meiner Tätigkeit dar. Sei es in der Retrospektive von Lebenswegen zum Aufbau einer Personenmarke, oder in der Betrachtung der Handlungsmotive von Zielgruppen und Stakeholdern.
vielschichtig: Perspektive wechseln, Potenziale erkennen